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Vampire

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Beitrag von Aschentanz Di Jul 12, 2016 2:06 am

EINLEITUNG

Der Vampir. Ein Wesen, um das sich schon viele Mythen und Halbwahrheiten rankten, aber was davon stimmt eigentlich? Was ist wahr und was entwuchs der enormen Fantasie der Sterblichen?
Nun, zuallererst: Ein Vampir ist untot. Sein Herz schlägt einmal in der Minute, er besitzt eine verlangsamte Atmung, die Körperfunktionen sind auch nach der Wandlung noch vorhanden, doch minimal nur. Auch altert ein Vampir, auf ein Jahrhundert kommen etwa fünf Jahre körperlicher Alterung, ebenso wachsen Haare und Nägel eines Vampires.
Wie genau der Vampir entstanden ist, das weiß niemand so genau. Einige Stimmen meinen Lilith, Adams erste Frau sei für ihren Ursprung verantwortlich, manche rufen wiederum gänzlich anderes. Viele Vampire scheren sich nicht wirklich um ihren Ursprung, für sie zählt nur, dass es sie gibt. Aber wie wird man denn eigentlich zu einem Vampir?

DIE WANDLUNG

Der Vampir, der einen neuen schaffen will, muss das Blut desjenigen trinken, den er zu wandeln gedenkt. In den meisten Fällen nimmt der Vampir so viel, dass der zukünftige Frischling dem Tode nahe ist. Es reicht aber auch, wenn er dies durch Wunden ist und der Vampir einen kleinen Teil seines Blutes nimmt und dem Menschen dann seines zu trinken gibt. Allerdings glücken nur wenige Wandlungen, was ein Grund dafür ist, dass Vampire deutlich seltener sind als Werwölfe. Glückt die Verwandlung jedoch, dann kommt jetzt erst der schwierige Teil. Die nächsten Stunden werden wahrlich ein Höllenritt, während der Körper stirbt und Organe ihren Dienst einstellen. Die oberen Eckzähne fallen aus und werden durch Fangzähne ersetzt, die ein Vampir nach Belieben ein- und ausfahren kann, die Sinne schärfen sich. Das Ganze ist mit solchen Schmerzen verbunden, dass es durchaus schon den ein oder anderen gab, der hinterher dem Wahn verfiel.
Ist der wesentliche Teil aber erstmal vorbei, wird der frische Vampir von dem Verlangen getrieben, Blut zu trinken – ihm ist es dabei egal, wie er daran kommt. Die wenigsten sind zu klarem Denken fähig nach der Wandlung; daher sollte der Erzeuger ihn unter Kontrolle halten und dabei sein, wenn er das erste Mal Blut zu trinken bekommt und auch die nächsten Male, um ihn zu lehren, wie er sich beherrschen kann. Allerdings steckt da kein wirkliches Sorgen um die Menschen bei einigen in diesen Bemühungen, eher gilt: Schlachte nicht die Kuh, die dir Milch gibt.
In der ersten Zeit sieht der junge Vampir noch nicht viel anders aus als zu Lebzeiten, mit den Jahren jedoch wird die Haut blasser und man entfernt sich zusehends von den Sterblichen, denn mit der Wandlung tritt die verlangsamte Alterung ein, was Vampire entweder zu einem abgeschiedenen Leben oder vielen Umzügen zwingt, zumal die meisten Blutsauger dazu neigen, ihr Dasein als Einzelgänger zu fristen. Junge Vampire rotten sich oftmals zu kleineren Gruppen zusammen, meist sind es jene, die von ihrem Erzeuger alleine gelassen, gar verstoßen wurden. Solche Vampirnester sind so manchem alten Vampir oft ein Dorn im Auge, meist vertreibt er sie aus seinem Gebiet.

INFORMATIONEN

Nun decken wir aber mal ein paar Sachen auf, die stimmen, während andere der puren Fantasie entsprungen sind, ebenfalls kommen wir auf die Stärken und Schwächen eines Vampires zu sprechen.

Wer versucht, einen der Blutsauger mit einem Kreuz oder Knoblauch vertreiben zu wollen, der wird schnell enttäuscht werden. Knoblauch riecht streng, aber damit kann man vielleicht bei einem Werwolf mehr erreichen – und Kreuze? Sind schön anzusehen; paradoxerweise gibt es so manches Nachtkind, das Kreuze regelrecht sammelt. Da kommen wir aber schon zum nächsten Punkt. Obwohl sie als Wesen der Nacht gelten, haben sie selbst das Gerücht verbreitet, Sonnenlicht würde ihnen schaden – doch das tut es nicht. Die Blutsauger könnten sich in die pralle Sonne stellen und es würde ihnen nichts ausmachen, viele sind daher auch am Tag aktiver als Nachts.
Schlafen müssen aber auch sie, vier Stunden Schlaf benötigen sie pro Tag, wobei manche natürlich gerne auch länger schlafen. Auch können sie in Maßen die Speisen und Getränke der Menschen zu sich nehmen, doch es stillt nicht ihren Bluthunger. Ein Vampir muss regelmäßig Blut zu sich nehmen, will er nicht verhungern und von dem Tier in ihm in eine Raserei gerissen werden.
Übermenschliche Geschwindigkeit ist eine der meistgenutzten Begabungen der Untoten – dabei können sie Geschwindigkeiten erreichen, die das menschliche Auge nicht einmal mehr wahrzunehmen vermag, was zu dem Gerücht führte, sie könnten nach Belieben an jedem Ort erscheinen. Zusätzlich haben sie geschärfte Sinne. Ein jeder Vampir kann sich zudem sicher sein, eine ganze spezielle Begabung zu haben – diese kann durchaus bei mehr als einem Vampir auftreten, was aber nicht allzu oft der Fall ist, immerhin ist da ja noch der Umstand, dass es nicht übermäßig viele Vampire gibt.
Überdies besitzen die Nachtkinder durchaus ein Spiegelbild und einen Schatten, es ist für Menschen kaum möglich, sie von ihresgleichen zu unterscheiden, denn nur die Blässe ist kein Indiz für Vampirismus. Ihre Körpertemperatur beläuft sich in etwa auf Raumtemperatur, ihre Haut ist kalt, wenn man sie berührt. Nur nach der Nahrungsaufnahme erwärmt sich der Vampirkörper etwas, doch das hält nur wenige Stunden an, wenn überhaupt.
Geweihten Boden können Vampire nicht sehr lange betreten, je länger sie sich darauf aufhalten, umso mehr Schmerz erleiden sie. Die meisten hüten sich also eher vor Kirchenbesuchen, dagegen sind die Behauptungen, sie könnten kein fließendes Wasser überqueren, blanker Unsinn. Weihwasser bietet einen leichten Schutz vor den Blutsaugern, da es eine leicht ätzende Wirkung auf sie hat. Wirklich effektiv ist Silber gegen Vampire – es brennt wie glühendes Eisen und Silberwunden heilen trotz der guten Selbstheilung der Nachtkinder, die auch die der Werwölfe übertrifft, recht langsam. Gliedmaßen können übrigens nicht nachwachsen. Vampirspeichel ist übrigens heilend, Sinn dabei ist es, die Bisswunden an der Beute zu verheilen zu lassen. Werwolfblut wird von den Untoten außerdem auch nicht gerne angerührt, da es bitter schmeckt, zumal die Wölfe sich davor hüten, von einem Vampir gebissen zu werden, deren Bisse bekommen ihnen nämlich nicht gerade gut.
Einen Vampir kann man töten, indem man ihm einen Pflock ins Herz stößt, aber ihn zu enthaupten funktioniert natürlich ebenfalls. Feuer ist in den meisten Fällen tödlich – wenn ein Untoter Glück hat, überlebt er es, heilt aber sehr langsam. Nach Möglichkeit meiden sie den zu nahen Kontakt zu Feuer, da es eine instinktive Angst in ihnen hervorruft. Man kann natürlich auch versuchen, ein Nachtkind auszuhungern, was jedoch eine Weile dauern wird, aber dann sollte man sichergehen, dass der ausgehungerte Untote sich unter keinen Umstand befreien und an Nahrung gelangen kann – je mehr er aushungert, umso wilder wird das Tier in ihm, ehe er schlussendlich in eine Raserei verfällt. Er erkennt nichts und niemanden in diesem Zustand, das einzige Ziel dieses Wesens wird es dann sein, an Blut zu gelangen. Wie wird dem Vampir vollkommen egal sein. Mit wachsendem Hunger empfinden Vampire Schmerzen und der kleinste Blutstropfen könnte sie aus der Fassung bringen – wenn man im Kampfe in einen Blutrausch verfällt, ist das ebenfalls mit einer Raserei zu vergleichen, das Ziel des rasenden Vampirs unterscheidet sich in beiden Fällen nicht sehr. Man sollte sicher keine Vernunft von einem Nachtkind erwarten, wenn es rast.

Ach und wusstet ihr, dass Vampire Menschen zu ihren Ghoulen machen können, wenn sie diese mit ihrem Blut füttern? Das sichert ihnen das die Loyalität eines Sterblichen zu. Dieser ist quasi süchtig nach dem Blut seines Meisters und, sofern dieser ihn regelmäßig mit seinem Blut nährt, altert er so langsam wie sein Meister. Dieses Blutsband kann von einem älteren anderen Vampir zerstört werden, wenn dieser den Ghoul eines anderen in die Hände bekommt, aber das geschieht nicht allzu oft – die meisten älteren Vampire, die fähig sind, sich Ghoule zu halten, lassen aneinander in Ruhe. Setzt man einen Ghoul übrigens auf Entzug, dann löst sich mit dem Schwinden des Vampirblutes aus dem Organismus auch das Blutsband, das ihn hält.
Aber wo wir schon bei süchtig sind, nicht nur nach dem Blut kann man süchtig werden, sondern es soll durchaus auch Menschen geben, die das Hochgefühl des Bisses so berauschend fanden, dass sie danach süchtig wurden – verspricht er den meisten Menschen doch ein noch besseres Gefühl als ein bloßer Orgasmus das könnte – der ein oder andere Vampir wird schon eine recht beängstigende Erfahrung mit solch einem Sterblichen gemacht haben.
Von ihresgleichen ernähren sie sich übrigens nicht. Das Blut eines Vampires hat keinen nahrhaften Wert für einen anderen, der Biss wie auch das Trinken lösen zwar wie bei Menschen Erregung aus, jedoch ist es nicht mit dem Empfinden der Sterblichen vergleichbar – lässt sich ein Vampir von einem anderen beißen, dann geschieht das allenfalls beim Sex.

SHORTFACTS

● Die Alterung eines Vampires ist verlangsamt, seine Körperfunktionen minimal noch vorhanden
● Sie können sich mit übermenschliche Geschwindigkeit bewegen und haben geschärfte Sinne
● Der Speichel eines Vampirs ist heilend
● Ein Pflock ins Herz, Enthauptung oder verbrennen sind die sichersten Methoden, einen Vampir zu töten
● Sehr hungrige Vampire können durch das kleinste bisschen Blut in Raserei geraten
● Feuer ruft eine instinktive und große Angst in den Nachtwesen hervor
● Silber fügt Untoten schwer heilbaren Schaden zu
● Geweihten Boden können sie nicht lange betreten, der Aufenthalt auf diesem ist mit starken Schmerzen verbunden
● Weihwasser bietet leichten Schutz gegen Vampire
● Sonnenlicht macht den Vampiren nicht das Geringste aus
● Sie sind robuster als Werwölfe und verfügen über eine bessere Selbstheilung als diese
● Werwölfe werden so gut wie nie als Beute herangezogen, selbst wenn eines dieser Ungetüme es mit sich machen lassen würde
● Die Untoten neigen meist zu einem einzelgängerischen Dasein
● Ältere Vampire sind in der Lage, Menschen durch ihr Blut als Ghoule an sich zu binden
● Für gewöhnlich hat ein jeder Vampir eine besondere Begabung, manche können durchaus aber auch bei mehr als einem Blutsauger auftreten
● Es gibt nicht übermäßig viele der Nachtkinder, die meisten Verwandlungen misslingen
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